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Haarentfernung bei den Ägyptern, Römern und Griechen als Schönheitsideal


In der Antike verwendeten die Römer und Griechen verschiedene Essenzen, um Haare an unbeliebten Stellen effektiv zu entfernen. Darunter waren Harze, Pech, Ziegengalle, Fledermausblut und Eselsfett. Ersteres erinnert an eine Form, die auch heute noch in der kosmetischen Haarentfernung Verwendung findet, das Sugaring. Angeblich soll auch Cleopatra schon eine Anleitung zur Haarentfernung hergestellt haben. Arsen-Tri-Sulfid mit Kalk, Wasser und Öl sollen angeblich die Bestandteile gewesen sein. Zudem nutzten die alten Ägypter Bienenwachs oder Bimsstein, um Haare zu entfernen. Eine weitere Variante zu der Zeit war das Einsetzen von Blutegeln. Diese wurden gekocht und auf die behaarte Stelle ausgelegt.

Neben der Mischung von verschiedenen Pasten, nutzten die Menschen der Antike aber auch bereits Pinzetten, um einzelne Haare gezielt zu zupfen und Augenbrauen zu formen. Bei archäologischen Ausgrabungen wurden bronzenen Pinzetten sowie Rasiermesser gefunden. Ferner zeugen antike Münzen, Vasenmalereien und Skulpturen von nackten, am Körper unbehaarten Frauen und Männern und belegen so das antike Schönheitsideal. Kopfbehaarung hingegen galt als Statussymbol und in den Genuss dessen Pflege und Form kam ausschließlich die antike Oberschicht.


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