Gerne bieten wir dir ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch an, um dir unsere Methoden und den Behandlungsablauf detailliert zu erklären. Seit Beginn der Covid-19-Pandemie führen wir diese Beratungen zum Schutz aller Beteiligten online oder telefonisch durch. Auf Wunsch bieten wir auch eine Probebehandlung auf einer Fläche von 10x10 cm an, damit du die Wirkung unserer Behandlung erleben kannst. Bitte beachte, dass diese Testbehandlung separat gebucht werden muss, da sie nicht online durchgeführt werden kann.

Auf die rasierte Fläche wird kaltes Gel aufgetragen, bevor Lichtimpulse nacheinander auf diese Region gesetzt werden. Das Licht wird von den Haaren absorbiert und im Haarschaft in Wärme umgewandelt. Diese Wärme erreicht in der Haarwurzel für einen kurzen Moment etwa 70 Grad, wodurch das Eiweiß in der Haarwurzel zerstört wird. Eiweiß beginnt bereits ab 42,6 Grad zu gerinnen. Die Haarwurzel ist nun zerstört und kann kein neues Haar mehr produzieren. Innerhalb von 10 bis 14 Tagen fällt das noch vorhandene Haar der zerstörten Haarwurzel aus und wächst nicht mehr nach.

Vor und nach der Behandlung solltest du 2 Wochen lang auf Solariumbesuche und Sonnenbäder verzichten oder die zu behandelnde Fläche gut abdecken. Zudem solltest du 4 Wochen vor der Behandlung auf Epilieren, Wachsen und Zupfen verzichten, da bei ausgerupften Haaren das Follikel nicht zerstört werden kann. Um deine Haut zu schonen, solltest du spätestens eine Woche vor der Behandlung keine chemischen Haarentfernungsmittel oder Bleichmittel mehr verwenden. Rasieren ist weiterhin erlaubt, so oft du möchtest. Bitte rasiere dich vor der Behandlung so, dass die Haare etwa 1/2 Millimeter sichtbar sind. Sollten die Haarspitzen direkt nach dem Rasieren sichtbar sein, rasiere diese Stellen frisch nach (bei den meisten Kundinnen ist das bei den Achseln und im Bikini-/Intimbereich der Fall).

Für dich als Frau ist es wichtig, die zu behandelnde Fläche vor der Behandlung zu rasieren. Dies ist notwendig, damit die Energie nicht an der Hautoberfläche verpufft, sondern zur Haarwurzel geleitet wird. Wachsenthaarung und Zupfen sollten 4 Wochen vor der Behandlung eingestellt werden, damit das verbleibende Haar das Licht effektiv zur Haarwurzel leiten kann.

Dein Rücken kann auch im Studio vor der Behandlung rasiert werden, allerdings nur trocken. Das Ergebnis ist leider nicht so gut wie bei einer Nassrasur zuhause. Es bleiben immer Haare stehen, und die Haarwurzeln dieser Haare werden leider nicht zerstört. Deshalb ist es in deinem eigenen Interesse für ein besseres Ergebnis, dir jemanden zu suchen, der dich vor der Behandlung rasiert.

Das hängt ganz von der Größe der Behandlungsregion ab. Zum Beispiel solltest du für die Achseln etwa 15 Minuten und für die Unterschenkel etwa 45 Minuten für die Behandlung einplanen (ohne Beratungsgespräch und Ähnliches).

Nur Haare in der Wachstumsphase (Anagenphase) können behandelt werden, da nur dann eine Verbindung zwischen Hautoberfläche und Haarfollikel besteht. Diese Verbindung leitet das Licht bzw. die Wärme durch das Melanin im Haar (also durch die Haarfarbe) zum Haarfollikel, sodass dieser durch die Wärme zerstört werden kann.

In der Wachstumsphase befinden sich jeweils nur etwa 20 % der Haare. Davon werden während einer Sitzung 60–80 % zerstört.

Das ist natürlich eine sehr wichtige Frage für dich. Leider können wir dir darauf keine genaue Antwort geben, da dies von verschiedenen Faktoren abhängt. Jeder Mensch hat eine unterschiedliche Haut- und Haarfarbe sowie einen individuellen Haarwachstumszyklus. Auch innerhalb einer Person variiert der Haarwachstumszyklus und die Haardichte je nach Körperregion. Daher können wir uns nur auf unsere Erfahrungswerte stützen. Bei Damenbeinen liegt die Anzahl der Behandlungen zum Beispiel zwischen 4 und 7. Bei Achseln und im Bikinibereich muss man mit etwa 10 Behandlungen rechnen, da wir dort in der Regel stärker behaart sind.

Die Behandlung ist fast schmerzlos. Du wirst höchstens ein leichtes Kribbeln und kurze Wärmeempfindungen spüren.

Alle Körperregionen können mit IPL behandelt werden. Nur die Augenregion und der Bereich des Kopfhaares sind davon ausgeschlossen.

Um das optimale Ergebnis so kostengünstig wie möglich zu erreichen, sollten die Abstände zwischen zwei Behandlungen an die unterschiedlichen Wachstumsphasen der einzelnen Regionen angepasst werden. Es gibt zwei Gruppen:

Achseln, Bikini, Intimbereich und Gesicht benötigen einen Abstand von 4 Wochen, da die Haare dort schneller wachsen als in der zweiten Gruppe. Beine, Arme, Rücken, Bauch, Brust und Gesäß brauchen hingegen einen Abstand von 8 Wochen. So lässt man genügend Zeit verstreichen, damit wieder genügend Haare in der aktiven Wachstumsphase sind, um so viele Haarwurzeln wie möglich bei einer Sitzung zerstören zu können.

Wenn du zwei oder mehr Regionen mit unterschiedlichen Abständen behandeln lassen möchtest, kannst du entscheiden, ob du alle 8 Wochen alle Regionen behandelst oder abwechselnd vorgehst: Einmal alles, dann 4 Wochen später die Regionen mit kürzerem Abstand und danach wieder alles nach 4 Wochen. Das sind unsere Empfehlungen, aber natürlich kannst du selbst entscheiden, wie du vorgehen möchtest.

Ungefähr 10 bis 14 Tage nach der Behandlung beginnen die Haare, die zerstört wurden, auszufallen. Wenn du an einem Haar zupfst, wird es sich ohne Widerstand herausziehen lassen, ohne dass du etwas spürst. Für kurze Zeit wirst du sehen, dass weniger Haare vorhanden sind, bis die nächste Generation von Haaren, die sich in der Ruhephase befanden, wieder in die Wachstumsphase kommt. Dann ist es Zeit für die nächste Behandlung.

Bei Schwangerschaft, Epilepsie, einem Herzschrittmacher, bei sehr dunkler Haut (aufgrund des hohen Melaningehalts) sowie auf Tattoos oder Permanent-Makeup führen wir keine Haarentfernung durch. Wer an Hautkrankheiten leidet oder Hautkrebs oder Pigmentstörungen hatte, sollte zuerst seinen Hautarzt fragen, ob eine Behandlung mit IPL oder Diodenlaser sinnvoll ist. Außerdem sollte während der Behandlung keine Antibiotika eingenommen werden (mindestens eine Woche Abstand zur letzten Einnahme) oder Medikamente, die die Haut lichtempfindlicher machen, wie zum Beispiel Johanniskrautpräparate.